Das vergangene Hip Symposium Bern fand vom 27. bis 29.
Februar 2020 statt. Trotz bevorstehender weltweiter Corona-Krise haben wir erfreulicherweise
die höchste Anzahl Symposiumsteilnehmer überhaupt verzeichnet (267 Teilnehmer).
Zu unserem grossen Glück endete das Symposium zwei Tage vor der offiziellen
Schliessung für wissenschaftliche Kongresse in der Schweiz. Alle Fakultätsmitglieder
und Teilnehmenden konnten sicher nach Hause zurückkehren.
Unsere hochrangigen internationalen Fakultätmitglieder
berichteten über neue Erkenntnisse bei Hüftinstabilität, Hüftdysplasie,
chirurgische Techniken und Ergebnisse zur Erhaltung des Hüftgelenks sowie auf
die Zukunft bezogene Themen wie digitale Werkzeuge die Hüftoperation von morgen
beeinflussen können oder ob wir künstliche Gelenke züchten können. Unser
Ehrengast war Michael B. Millis von der Harvard-Universität in Boston, USA.
Professor M. Millis ist einer der weltweit herausragendsten Experten auf dem
Gebiet der Hüftgelenkchirurgie. Er fasste seine lebenslange Erfahrung in seinem
Vortrag: "Hipology 2020: Science, Philosophy and Craft" zusammen.
Das Symposium umfasste eine Live-Operation aus Bern
(umgekehrte periacetabuläre Osteotomie) und eine videokommentierte Operation (anterior
THA in DDH), übermittelt vom Rothman-Institut (Philadelphia, USA) und
kommentiert von Javad Parvizi.
Die Teilnehmenden durften lebhafte und kontroverse
Falldiskussionen unter den Fakultätsmitgliedern miterleben.
Alle Präsentationen und Falldiskussionen wurden auf
Video aufgezeichnet und können nun auf unserer Website angeschaut werden.
Darüber hinaus sind auch die Videos der Live-Operationen auf der Website abrufbar.
In den folgenden zwei Videos erhalten Sie Eindrücke vom Symposium wie auch vom
Gesellschaftsabend am Donnerstag.
Das nächste Hüftsymposium findet vom 17. – 19. Februar 2022 statt, wir würden uns freuen Sie dann in Bern als Teilnehmer begrüssen zu dürfen.
Prof. Dr. med. Klaus A. Siebenrock
Direktor, Klinik für Orthopädische Chirurgie